„Hauptsache ist, dass sich die Freiwilligen bei ihrer Tätigkeit wohl fühlen, sich wertgeschätzt wissen und nach ihren Talenten eingesetzt werden", so Heidi Rißlegger / Caritas Zentrum Wörgl und Soma Wörgl

Mein Name ist Heidi Rißlegger und ich bin schon seit fast 15 Jahren in der Caritas im Caritas Zentrum Wörgl und im Soma in Wörgl tätig.

Eine sehr erfüllende Tätigkeit, die ich mit großer Freude ausübe.

Im September 2019 eröffneten wir in Wörgl den Sozialmarkt, der sich mittlerweile zu einer unverzichtbaren Einrichtung etabliert hat. Vor der Eröffnung hatte ich schon Sorge, ob wir wohl genügend freiwillige Mitarbeiter*innen  finden werden. Und ich war damals sehr erstaunt, wie viele sich bereit erklärt haben, im Sozialmarkt freiwillig tätig zu werden.

Mit Stolz kann ich sagen, dass fast die meisten Freiwilligen nach fast 15 Jahren noch immer hier sind.

Insgesamt sind wir ein Team von ca. 20 Freiwilligen, im Soma gibt es eine Teilzeit Mitarbeiterin und ich bin für die Leitung des Sozialmarktes zuständig.

Vor mehreren Jahren habe ich den Kurs für Freiwilligenkoordination absolviert, das war schon hilfreich. Aber die Hauptsache ist, dass sich die Freiwilligen bei ihrer Tätigkeit wohl fühlen, sich wertgeschätzt wissen und nach ihren Talenten eingesetzt werden - sei es im Verkauf, beim Sortieren der Waren oder bei der Abholung der Waren in den umliegenden Geschäften.

So manche Freundschaften sind schon entstanden.

Schon oft habe ich gesagt, dass wir ohne die Hilfe der Freiwilligen den Betrieb nicht aufrechterhalten könnten. Sie sind einfach unverzichtbar und wir wissen das Engagement jeder/jedes einzelnen sehr zu schätzen.

Wir Tiroler feiern gerne! Deshalb gibt es im Sommer immer ein Grillfest und auch eine schön gestaltete Weihnachtsfeier. In unserer Kaffeepause haben wir Zeit, uns auszutauschen, und uns gegenseitig zu informieren.

Ebenso weiß ich, dass unsere Ehrenamtlichen jederzeit auch für das Caritas Zentrum da sind. Sie helfen beim „Welttag der Armen“ und haben uns bei unserer Katastrophenhilfe (Hochwasser) unterstützt.

Meine Zeit als hauptamtliche Mitarbeiterin geht in wenigen Wochen zu Ende. Ich freue mich auf meine Pension, Dieses Team werde ich aber nicht verlassen, ich wechsle dann auch in den Status einer freiwilligen Mitarbeiterin und freue mich schon darauf.

Meine Nachfolge ist gesichert, es wird in gewohnter Weise bei guter Stimmung weitergehen. Ich bin sehr dankbar, dass wir eine gute Nachfolge für meine Position haben und dass die freiwilligen Mitarbeiter*innen Frau Mierke im Sozialmarkt und Frau Klapper im Caritas Zentrum auch schätzen!

Heidi Rißlegger