Armut in Österreich

Weil ein Einkommen nicht garantiert, dass alle damit auskommen

Es gibt „teuer“ und dann gibt es „zu teuer“. Wenn das Dach über dem Kopf zu viel vom ohnehin knappen Monatseinkommen auffrisst, dann bleibt zum Leben zu wenig. Rund 13 Prozent der Salzburger*innen sind von Armut oder Ausgrenzung gefährdet. Angesichts der gestiegenen Miet- und Heizkosten müssen wir dringend verhindern, dass noch mehr Menschen in die Armutsfalle rutschen.

Jeder Monat, jede Rechnung, jeder Verzicht hat für viele Menschen reale Folgen. Als Caritas warten wir nicht ab – wir helfen sofort. Und Sie können uns dabei unterstützen. Mit Ihrer Spende sowie mit Fördergebern knüpfen wir ein Netz der Solidarität, damit Menschen in finanziellen Krisen kurzfristig geholfen werden kann. Gemeinsam verhindern wir, dass durch die Teuerungen neue Armut entsteht.

Eine Frau sitzt auf einer Bank, auf ihrem Schoß ein kleines Kind mit Kuscheltier in der Hand.
Not im Inland

Ihre Spende wirkt

  • Individuelle Beratungen bei Rechtsfragen, Arbeitslosigkeit oder in finanziellen und persönlichen Notsituationen.
  • Erarbeitung von Lösungswegen – wie zum Beispiel Unterstützungsanträge bei Behörden.
  • Soforthilfe bei akuten Notlagen sowie je nach Notwendigkeit auf zusätzliche Hilfeleistungen wie beispielsweise Kleider- und Lebensmittelgutscheine, Weihnachtspakete für Kinder, Kulturpass oder Heizkostenzuschüsse.
  • Energiesparberatung & Gerätetausch
  • Wohnintegration - Vermittlung, Begleitung und Unterstützung bei der Wohnraumsuche.
  • Mobile Soziale Arbeit im Kindergarten
  • Lerncafés - An sechs Standorten in Stadt und Land Salzburg werden armuts- oder ausgrenzungsgefährdete Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die sich in der Schule nicht so leichttun, kostenlos und dauerhaft gefördert.
  • Bereitstellung von Übergangswohnen für Menschen in Not durch die Caritas Einrichtungen meinzuhaus & SafeHome für gewaltbetroffene Frauen
  • Streetwork für wohnungslose Menschen. Information über Schlaf-, Hygiene- und Essmöglichkeiten und Beratung sowie Unterstützung bei Behördenangelegenheiten
    Angebot von Notschlafstellen - Haus Franziskus für Erwachsene, Exit7 für Jugendliche und das Haus Elisabeth als Winternotschlafstelle

Leistbarer Wohnraum fehlt

„Günstig“ scheint in Salzburg beinahe an Bedeutung verloren zu haben: Nach Wien hat Salzburg die durchschnittlich höchsten Wohnkosten. In der Stadt liegt der Mietpreis pro Quadratmeter derzeit bei durchschnittlich 17,50 Euro. Für einkommensschwache Haushalte wie Alleinerziehende, Mindestpensionist*innen und Mehrkindfamilien bedeuten die massiv erhöhten Fixkosten für die Miete, das Heizen und den Strom, eine soziale Abwärtsspirale.

So hilft die Caritas

Wenn das Dach über dem Kopf zu viel vom ohnehin knappen Monatseinkommen auffrisst, dann bleibt zum Leben zu wenig. Rund 13 Prozent der Salzburger*innen sind von Armut oder Ausgrenzung gefährdet. Die Caritas Salzburg fordert Lösungen, um die Wohnkosten zu senken.

Trotz Pension alles zu teuer

Seit den Teuerungen bleibt der Pensionistin Monika Reichl am Ende des Monats nichts mehr. Eher rutscht sie ins Minus. Um ihre Haushaltshilfe zu bezahlen, reicht das Pflegegeld bei weitem nicht, die Differenz muss sie aus eigener Tasche bezahlen. Doch das Geld dafür fehlt ihr jetzt an allen Ecken und Enden – alleine die Miete der Salzburgerin wurde seit 2021 bereits zweimal erhöht. Die Caritas berät und unterstützt die 66-Jährige, wo es nur geht.

Es ist ein armseliges Dasein. Ich habe schon so viel geweint, dass ich gar nicht mehr kann. Wenn die Caritas mir nicht helfen würde, könnte ich nicht überleben. Aus meiner Sicht würde unser Sozialsystem ohne Hilfsorganisationen zusammenbrechen“, ist sich Monika Reichl sicher.

Die Pensionistin aus der Stadt Salzburg wurde in der Caritas Sozialberatung umfassend beraten. Gemeinsam wurden gezielte Lösungen für die schwierige Situation erarbeitet. Mithilfe der Caritas konnte Frau Reichl ihren Antrag auf Erhöhung der Pflegestufe endlich durchsetzen, wodurch sich ihr Pflegegeld erhöhte. Um Kosten für Strom und Heizung besser stemmen zu können, wurde eine Energieberatung durchgeführt. Auch bei der letzten Nachzahlung der Heizkosten wurde Frau Reichl durch den Notfallfonds des Landes und die Caritas entlastet. 

Wir müssen jetzt verhindern, dass aus der Teuerungswelle eine Armutswelle wird. Preisanstiege sind für armutsbetroffene und armutsgefährdete Menschen existenzbedrohend. Wir müssen dem Mehr an Kosten mit einem Mehr an Hilfe, sozialer Wärme und Leistung entgegentreten. Unterstützen Sie uns dabei!

€ 25,–

Heizkostenbeitrag

€ 50,–

füllen den leeren Kühlschrank einer Alleinerziehenden

€ 100,–

Ein Schlafsack als Lebensretter

Danke, dass Sie helfen!

Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass Menschen in unserer Nachbarschaft kein Auskommen finden. Wir dürfen auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft nicht vergessen. Möglich ist unsere Hilfe nur dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern, die den Betrieb unserer Einrichtungen sicherstellt. Möglich ist unsere Hilfe nur durch Sie! 

Herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Kampagne!