Das Land Ägypten steht vor zahlreichen Herausforderungen:
- ein starkes Bevölkerungswachstum
- knapper werdende natürliche Ressourcen bei wachsendem Energiebedarf
- die vor allem bei jungen Menschen steigende Arbeitslosigkeit (35%!)
- ein marodes Bildungssystem
- die Benachteiligung von Frauen
- sowie die revolutionsbedingte Abschwächung der Wirtschaft.
Zudem leben über 40% der ägyptischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze, Tendenz steigend. Armut ist in Ägypten vor allem ein Problem der ungerechten Verteilung von Ressourcen und Entwicklungschancen. Viele Menschen kommen in sogenannten Slums, den Armenvierteln, unter.
Die Caritas Salzburg und ihre Partner in Ägypten
Die Caritas Salzburg ist seit 2002 in Ägypten tätig. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf der Verbesserung der Lebenssituation von Straßenkindern, der Unterstützung von sudanesischen Flüchtlingskindern, der Vergabe von Kleinkrediten zur Existenzsicherung sowie der Förderung von besonderes benachteiligten Mädchen aus einem Slumviertel durch Schulbesuch. Projekte werden in Kairo und Alexandria gefördert, Projektpartner sind die Caritas Kairo, die Ordensgemeinschaften der Comboni-Missionare und der Barmherzigen Schwestern sowie die Caritas Alexandria. Jährlich werden mit den zur Verfügung gestellten Mitteln mehr als 2.500 Menschen erreicht.
Pressevertreter besuchen Caritas Projekte
Im Januar 2019 reisten Journalistinnen von Der Standard (S. Ruep), Salzburger Nachrichten (M. Hessenberger) und dem Rupertusblatt (C. Höckner-Pernkopf), gemeinsam mit der Auslandshilfe (V. Eibl, C. Prantl), nach Ägypten, um Projekte zu besuchen und den Geschichten der Menschen vor Ort eine Stimme zu schenken. Gemeinsam wurde gelacht, gestaunt und die unzähligen Hindernisse, Problematiken und Nöte der Menschen erörtert. Dabei sind wunderbare, berührende und zugleich schockierende Artikel entstanden, die wir jedem Interessiertem empfehlen wollen.
Hier finden Sie die gesamten Artikel:
Sie werden immer Straßenkinder bleiben (Der Standard)
Drama in Ägypten: Nach der Scheidung werden "alte" Kinder einfach weggejagt (Salzburger Nachrichten)