Caritas mobile Palliativteams "Im Mittelpunkt steht der schwer kranke Mensch mit seinen letzten Wünschen und Bedürfnissen."

Salzburg, 12. April 2019 – Die Osterzeit ist eng mit Gedanken über den Tod und die Auferstehung verbunden. Während wir uns auf das Ankommen im Leben, sprich die Geburt eines Kindes, sehr intensiv vorbereiten, findet die Auseinandersetzung mit dem Tod hingegen meist wenig Platz. Gründe sind meist die Angst vor der Ungewissheit, die Furcht, jemandem zur Last zu fallen oder Schmerzen zu haben. Die mobilen Palliativteams der Caritas begleiten schwer kranke Menschen und ihre Zugehörigen auf dem letzten Lebensweg. Ihr Auftrag ist neben einer adäquaten Schmerz- und Symptomtherapie auch die psychosoziale Begleitung. Durch Begegnungen auf Augenhöhe und intensive Gespräche mit den PatientInnen und deren Familien kann es gelingen, das Thema Sterben und den bevorstehenden Tod ein Stück mit ins Leben zu holen. Die Caritas Salzburg bietet im gesamten Bundesland eine Betreuung durch fünf mobile Palliativteams an.

 

Seit einiger Zeit begleitet ein mobiles Palliativteam der Caritas Michaela S., alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, aus dem Pongau. Ihr Mann ist vor einigen Jahren bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen. Michaela ist schwer an Krebs erkrankt. Sie und ihre Kinder bekommen Unterstützung durch eine Caritas Haushaltshilfe und werden vom mobilen Palliativteam betreut. Mittlerweile kann Michaela die Zeit, die ihr noch gegeben ist, daheim mit ihren Kindern verbringen. Allen dreien ist bewusst, dass bald der Moment des Abschiednehmens gekommen ist. In dieser Situation sind die regelmäßigen Besuche des Palliativteams für Michaela und ihre Kinder eine unerlässliche Stütze. Professionell und liebevoll begleitet, kann die Familie zur Ruhe kommen und die verbleibende Zeit wertvoll gemeinsam nutzen.