Caritas Demenzschulungen in Salzburg und Westendorf helfen im Pflegealltag

Weder die Fassung noch den Respekt verlieren - Caritas Demenzschulungen in Salzburg und Westendorf helfen im Pflegealltag

„Bei uns gibt es nie was zu essen.“ –Aussagen wie diese, gehören zum Alltag pflegender Angehöriger von Demenzerkrankten. Die Caritas schulte in Salzburg und in Westendorf in Tirol Menschen, deren Angehörige an Demenz erkrankt sind. Vermittelt wurden neben Wegen zur mehr Gelassenheit auch neues Selbstbewusstsein und praktische Tipps für den Pflegealltag.

Ehepartner, Kinder, aber auch Enkelkinder fanden sich in Salzburg und Tirol zusammen, um sich auszutauschen und wertvolle Informationen und Tipps von den diplomierten Gesundheits- und Krankenschwestern Maria Mayrhofer (Salzburg) und Katja Gasteiger (Tirol) mit nach Hause zu nehmen: Nach Hause, wo eine an Demenz erkrankte Person auf Betreuung angewiesen ist.
Für pflegende Angehörige ist es oft nicht leicht, die Veränderungen der Persönlichkeit, die die Krankheit mit sich bringt, zu verstehen und zu akzeptieren. Da hilft es, von einer professionellen Demenzberaterin über die Eigenheiten der Krankheit, deren Auswirkungen und Verlauf informiert zu werden.

Eine Teilnehmerin: „Es war unendlich wertvoll, von einem Profi Hintergrundwissen zur Krankheit zu bekommen. So bin ich im Umgang mit meinem Angehörigen viel sicherer geworden“.
Maria Mayrhofer:“ Neben den fachlichen Informationen und Übungen, die ich in das Projekt einbringe, ist in dieser Schulung vor allem auch die Gruppe selbst eine wichtige Stütze für die Menschen“. Und Katja Gasteiger ergänzt: „Für die Teilnehmer/-innen an dem kostenfreien Kurs ist es erleichternd, das Gefühl zu bekommen, in der Situation nicht alleine zu sein. Die betreuenden Angehörigen würden sich durch die Bank wünschen, dass sich mehr Menschen mit den Thema auseinandersetzen, damit das Verständnis sowohl für die Erkrankten als auch für deren Angehörige wächst.“
Das Projekt wird von der EU (Interreg) und dem Fonds Gesundes Österreich sowie dem Dreyer Fonds unterstützt.