Unterwegs für Menschen in Not in Salzburg
Auch 2013 widmet die Caritas den ganzen März wieder den Menschen, denen es nicht so gut geht. Rund 4000 freiwillige MitarbeiterInnen aus den Pfarren machen sich auf den Weg, um für diese Menschen um Unterstützung zu bitten.
Überwältigende 1,1 Mio. Euro an Spenden wurden von den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bei der Haussammlung 2012 zusammengetragen. In den nächsten Tagen machen sich diese Frauen und Männer aus 217 Pfarren der Erzdiözese Salzburg wieder auf den Weg. Dabei nehmen die engagierten HaussammlerInnen weite Wege und manche Zurückweisung auf sich, um sich tatkräftig für ihre Mitmenschen einzusetzen.
Akute Armut gibt es auch bei uns
Unterstützung brauchen Hilfesuchende aus den unterschiedlichsten Gründen. Der Verlust des Arbeitsplatzes, körperliche und psychische Krankheiten oder familiäre Probleme sind oft der Auslöser eines sozialen Absturzes. 25.000 Menschen in Salzburg leben in akuter Armut, ungefähr gleich viele stehen an der Armutsschwelle. Rund 6.000 Menschen jährlich
wenden sich in verzweifelten Notsituationen an die Caritas.
Dabei hat die Armutsfalle auch ein neues Gesicht: Immer häufiger sind AlleinerzieherInnen und Familien mit mehreren Kindern betroffen. Trotz Beschäftigung reicht oft das Geld nicht aus – für Miete, Heizung, Strom, Lebensmittel, Kleidung und Schulsachen für die Kinder.
Mit den Geldern der Haussammlung kann schnell und unbürokratisch geholfen werden. 40% der Gesamteinnahmen bleiben in der jeweiligen Heimatpfarre, um Hilfe vor Ort leisten zu können, die restlichen 60% gehen direkt an die vielen Beratungsstellen der Caritas und werden von dort aus bestmöglich eingesetzt.
Acht Hilfs- und Beratungsstellen in der Erzdiözese Salzburg sind für die Hilfesuchenden da: „In erster Linie brauchen diese Menschen ein offenes Ohr, jemanden der sich ihre Sorgen und Nöte anhört ohne zu verurteilen. Niemand ist gerne in der Situation, fremde Menschen um Hilfe bitten zu müssen“, so Caritasdirektor Johannes Dines.
Jede Spende nimmt eine Last von den Schultern
Oft genügt schon ein Kleidergutschein oder ein Zuschuss zu den Heizkosten, um die ärgsten Sorgen zu nehmen, manchmal sind die Probleme komplexer und es bedarf gemeinsamer Anstrengungen, um Lösungswege aus der Krise zu finden.
Salzburgs Caritasdirektor Johannes Dines: „Ich hoffe, dass die SalzburgerInnen den HaussammlerInnen auch heuer wieder die Türen öffnen und sich mit jenen Menschen in ihrem Bundesland solidarisch erklären, die dringend unsere Unterstützung brauchen.“
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Bildtext: 4000 HaussammlerInnen machen sich im März wieder auf den Weg, um Spenden für Menschen in Not zu erbitten.