Dürre in Afrika: Küberl hofft auf mehr staatliche Hilfe

"Natürlich: Jeder Euro hilft. Aber nach dem kleinen Schritt soll sich Österreich in die Reihe der Länder mit einem ähnlichen Wohlstandsgrad eingliedern und rasch einen angemessenen Solidaritätsbeitrag für die hungernden Menschen in Afrika leisten", sagt Caritas-Präsident Franz Küberl zu den Ankündigungen von Aussenminister Michael Spindelegger, Österreich werde für die Opfer der Hungersnot am Horn von Afrika insgesamt 800.000 Euro an öffentlichen Geldern zur Verfügung stellen.

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Forderung nach Erhöhung der Katastrophenhilfe

Verglichen mit Ländern wie Schweden, Großbritannien, Kanada oder Deutschland leistet Österreich damit einen um ein Vielfaches geringeren Beitrag zur Nothilfe für die hungernden Menschen in Kenia, Äthiopien und Somalia. So hat Deutschland pro Einwohner/in fast viermal so viel, Großbritannien und Kanada mehr als zehnmal so viel und Schweden sogar fast 40mal so viel an akuter Nothilfe zugesagt. Vor diesem Hintergrund fordert Küberl eine Erhöhung der österreichischen Katastrophenhilfe "auf mindestens vier Millionen Euro".

Der Caritas-Präsident bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei den österreichischen Spernderinnen und Spendern sowie den Bundesländern Oberösterreich und Vorarlberg und ersucht um weitere Unterstützung: "Unsere Katastrophenhelfer in Nordkenia und Südäthiopien berichten von einer entsetzlichen und lebensbedrohlichen Situation der Menschen. Es wird wirklich jede Hilfe dringend gebraucht."

Für die Betroffenen der Dürrekatastrophe bittet die Caritas dringend um Spenden:

Caritas-Spendenkonto:
Raiffeisenverband Kto.-Nr. 41533 / BLZ 35.000
Kennwort: Hungerhilfe

Oder ganz einfach den gewünschten Betrag sowie das Kennwort "HUNGER" per SMS senden an: 0664 660 3333  mehr Infos zum SMS spenden