„Wir haben alle etwas gemeinsam.“ So begann Götz Teutsch heute seine Begrüßung im Caritas Flüchtlingshaus in Puch bei Salzburg. Wie schon einige Male vorher schenkten auch heuer wieder Mitglieder der weltbekannten Berliner Philharmoniker Menschen im Flüchtlingshaus mit ihrer Musik Abwechslung und Freude.
Und gemeinsam hatten sie wirklich alle etwas: Sowohl das Publikum - Asylwerber der verschiedensten Nationen wie Armenien, Sudan, Somalia, Iran, Aserbeidschan als auch die hochklassigen Musiker, Kotowa Machida aus Japan (Violine), und Götz Teutsch (Violoncello), der vor 43 Jahren seine damalige Heimat Rumänien verließ, leben nun nicht mehr in ihrem Heimatland. Für die einen war es vielleicht eine Chance, in der großen Welt Karriere zu machen, für die anderen ging es oft ums bloße Überleben. Und doch - die Musik verstand es auch in diesen knapp zwei Stunden Grenzen und Kulturen zu überwinden.
Für kurze Zeit wurden auch die beiden Musiker zu Zuhörern, als einer der Bewohner spontan sein „Keyboard“ holte und 2 Lieder aus seiner Heimat Armenien zum Besten gab. Ob traurig oder fröhlich, die Musik von Mozart, Brahms und anderen begeisterte jedenfalls die Zuhörer im Caritas Flüchtlingshaus.
„Berliner“ zeigen auch großes soziales und musikpädagogisches Engagement in Salzburg
„Für mich sind diese Konzerte immer wieder eine besondere Geste der Solidarität. Daher sind meines Erachtens die Berliner Philharmoniker für Salzburg nicht nur wegen ihrer Auftritte bei den Festspielen wichtig. Ihr beispielhaftes soziales und musikpädagogisches Engagement macht dieses große Orchester für Salzburg so besonders wertvoll“, hob Caritas Direktor Mag. Hans Kreuzeder die Bedeutung der Gastspiele der „Berliner“ für Salzburg hervor.
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Götz Teutsch (Violoncello) versteht es auch mit Worten den Zuhörern seine Begeisterung für die Musik weiter zu vermitteln.
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Ein besonderes Ereignis für große und kleine Zuhörer war am 1.4.2010 das Konzert zweier „Berliner Philharmoniker“ im Flüchtlingshaus der Caritas in Puch. Kotowa Machida aus Japan (Violine), und Götz Teutsch (Violoncello) spielten unter anderem Stücke von Mozart und Brahms. Für die Möglichkeit wieder in den Genuss der musikalischen Künste der Berliner Philharmoniker zu kommen und für das tolle Engagement des Orchesters bedankte sich Caritas Direktor Mag. Hans Kreuzeder bei Annemarie Mitterbäck, der Projekt Managerin der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker.