Armut in Österreich

© Symbolbild generiert mit DALL-E

Weil es deine Nachbarin ist, die den Strom nicht bezahlen kann: Das muss sich ändern!

Sie zahlen die Miete zu spät. Sie drehen die Heizung im Winter ab. Ihre Kinder können nicht am Schulausflug teilnehmen, sie selbst nicht genug essen. An Kino oder gar Urlaub denken sie gar nicht. Weil das Geld einfach nicht reicht. Denn sie leben in Armut. 

Ja genau: SIE. Frauen. Denn Armut in Österreich ist weiblich. Frauen leben häufiger in absoluter Armut als Männer und sind auch vermehrt armutsgefährdet. Eine Ungleichheit, die sich seit den Krisenjahren verfestigt hat. 

336.000

Menschen

in Österreich lebten 2024 in absoluter Armut. Das sind so viele wie im Jahr zuvor. Armut hat sich verfestigt.

36 %

Alleinerziehende

leben unter der Armutsgefährdungsschwelle. Das ist rund ein Drittel aller Alleinerziehenden in Österreich.

50.000

Menschen

haben sich 2024 an die Caritas-Sozialberatungsstellen gewandt. Mit ihren Familienmitgliedern sind das rund 106.000 Menschen.

Wir fordern echte Gleichstellung!

Denn das ist die Grundlage, um Armut, die vom Geschlecht bestimmt wird, dauerhaft zu eliminieren. Bis das passiert, braucht es uns! Dich. Mich. Uns als Gesellschaft. Die nicht wegschaut, sondern handelt. Mutig und solidarisch ist. 

Und es braucht uns als Caritas. Denn wenn der Staat spart, helfen wir. 

Junge Frau mit ernstem Blick steht vor einer Wohnungstür, Symbol für Frauen die in Armut leben
Not im Inland

So hilft die Caritas in Salzburg

Als Caritas Salzburg kennen wir die vielen verschiedenen Lebensrealitäten der Hilfesuchenden – und können so passende Unterstützung anbieten, die auf die individuellen Herausforderungen der Menschen eingeht.

  • Individuelle Beratungen bei Rechtsfragen, Arbeitslosigkeit oder in finanziellen und persönlichen Notsituationen in unseren neun Sozialberatungsstellen und Caritas Zentren im Bundesland Salzburg und im Tiroler Unterland sowie in der Online-Beratung und in der telefonischen Beratung.
  • Erarbeitung von Lösungswegen – wie zum Beispiel Unterstützungsanträge bei Behörden.
  • Soforthilfe bei akuten Notlagen sowie je nach Notwendigkeit auch zusätzliche Hilfeleistungen wie beispielsweise Kleider- und Lebensmittelgutscheine, Weihnachtspakete für Kinder, Kulturpass oder Heizkostenzuschüsse.
  • Energiesparberatung & Gerätetausch
  • Wohnintegration - Vermittlung, Begleitung und Unterstützung bei der Wohnraumsuche.
  • Mobile Soziale Arbeit im Kindergarten
  • Lerncafés - An acht Standorten in Stadt und Land Salzburg werden armuts- oder ausgrenzungsgefährdete Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren, die sich in der Schule nicht so leichttun, kostenlos und dauerhaft gefördert.
  • Bereitstellung von Übergangswohnen für Menschen in Not durch die Caritas Einrichtungen meinzuhaus & SafeHome für gewaltbetroffene Frauen
  • Streetwork für wohnungslose Menschen. Information über Schlaf-, Hygiene- und Essmöglichkeiten und Beratung sowie Unterstützung bei Behördenangelegenheiten
    Angebot von Notschlafstellen - Haus Franziskus für Erwachsene, Exit7 für Jugendliche und das Haus Elisabeth als Winternotschlafstelle

Weil's deine Nachbarin ist -

die sich den Strom nicht leisten kann. Wir helfen.

Die Caritas Einrichtungen sind da, wenn Menschen in Not nicht weiterwissen.

Armut ist weiblich.

Besonders betroffen sind Alleinerziehende – rund ein Drittel davon lebt unter der Armutsgefährdungsschwelle - sowie Frauen in der Pension. Selbst Frauen, die in Partnerschaften oder Familien leben, sind deutlich stärker gefährdet als ihre Männer. Sie tragen immer noch die Hauptlast der unbezahlten Care-Arbeit. Weil Kinderbetreuung fehlt, weil diese nicht bezahlbar ist, weil die Oma zu pflegen ist. Sie sind es, die damit extrem wertvolle Arbeit für die Gesellschaft leisten. Sie sind es aber ebenso, die deshalb Teilzeit arbeiten und entweder dadurch weniger verdienen oder schlicht weil sie Frauen sind.

“Frauen könnten doch einfach etwas anders machen?” - Nein!

Denn „einfach“ etwas anders zu machen, ist schlicht nicht möglich. Weil Frauen in Strukturen leben, die das nicht zulassen. Strukturen, die sie benachteiligen, Strukturen, die sie vermehrt dem Risiko der Armut aussetzen. Und politische Entscheidungen, die sie zusätzlich be- statt entlasten. 

Mutter umarmt ihr Kind eng und tröstend, beide haben nachdenkliche Gesichtsausdrücke. Die Szene vermittelt ein Gefühl von Fürsorge und Schutz in schwierigen Zeiten.

Deine Hilfe kommt an

Mit 20 Euro ermöglichst du Kindern eine gesunde Jause in unseren Lerncafés und unterstützt Bildungsprojekte für Kinder.

Mit 40 Euro unterstützt du eine Mutter mit Gutscheinen für Lebensmittel.

Mit 100 Euro entlastest du eine Familie bei Miete, Energie- und Heizkosten.

Egal, wie groß oder klein dein Beitrag ist: Jeder Euro macht einen Unterschied und hilft Menschen in Notlagen schnell und gezielt.

Wenn der Euro schwankt, bleibt deine Hilfe unbezahlbar.

Gerade in unsicheren Zeiten ist Unterstützung von unschätzbarem Wert. Während einige die Krisen der letzten Jahre überwinden konnten, sind viele Menschen tiefer in die Armut gerutscht und kämpfen täglich ums Überleben. Für diese Menschen bedeutet deinie Spende nicht nur kurzfristige Hilfe, sondern eine echte Chance auf ein besseres Leben.

Unabhängig von der Höhe deiner Spende – jeder Beitrag zählt und bewirkt etwas!