Flüchtlingshilfe Griechenland und Länder des Balkans

  • Mit Stand 9. Juni befanden sich noch 9.615 geflüchtete Menschen in Camps auf den ägäischen Inseln, die meisten davon auf Lesbos.
  • Laut griechischen Behörden halten sich derzeit 3.432 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Griechenland auf.
  • Seit Anfang 2020 stellte die Caritas Österreich insgesamt 1,3 Millionen Euro für Partnerorganisationen in Griechenland zur Verfügung, weitere 0,7 Millionen sind fix verplant und ermöglichen damit Hilfe für mind. 39.000 Menschen. (weitere 200.000 Euro sind derzeit in Planung).

Die allgemeine Situation in Griechenland ist für Menschen auf der Flucht sowie für die lokale Bevölkerung weiterhin schwierig: Der harte Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie war für die gesamte Bevölkerung herausfordernd. Mit Mai wurden jedoch die harten Maßnahmen gelockert und langsam kehrt eine gewisse Normalität ein, zudem wird auch der Tourismus – einer der Hauptwirtschaftsfaktoren – wieder hochgefahren.

Jene Asylwerber*innen, die auf den Ägäisinseln ankommen, verbleiben zum Großteil weiterhin in den dort ansässigen Camps mit all den bereits bekannten und meist menschenunwürdigen Herausforderungen, wie mangelnde medizinische Versorgung, unwürdige Hygienemaßnahmen und kaum Zugang zu Elektrizität.

Im Dezember 2020 wurde angekündigt, dass bis September 2021 auf der Insel Lesbos ein "neues, qualitativ hochwertiges Aufnahmezentrum" entstehen soll, ein "geschlossene[s] Lager" mit Einlasskontrollen und "doppelter Umzäunung". Die Camps sollen demnach über Brandschutzsysteme verfügen und "menschenwürdige Lebensbedingungen" bieten. Die zuständige Baufirma hat in den letzten Wochen jedoch die Arbeit zwischenzeitlich niedergelegt und es ist daher fragwürdig, ob das neue Camp tatsächlich bis September 2021 fertiggestellt werden kann. Das Camp Kara Tepe 1 wurde von den griechischen Behörden bereits geschlossen und die Menschen entweder ins Camp Mavrovouni oder auf das Festland gebracht. Auf Samos soll die Umsiedlung des Camps Vathy in ein ebensolches geschlossenes Camp bereits bis zum Sommer 2021 erfolgen.

Anerkannte Flüchtlinge werden rechtlich griechischen Staatsbürger*innen gleichgestellt – somit wird die Person 1 Monat nach Erlangung eines legalen Flüchtlingsstatus griechischen Staatsbürger*innen rechtlich gleichgestellt und fällt zum Großteil aus dem Unterstützungssystem. Viele Menschen landen dadurch in der Obdachlosigkeit – hier wurde in Athen zumindest eine vorläufige Vereinbarung von Migrationsministerium, Stadtregierung und IOM getroffen, dass obdachlose anerkannte Flüchtlinge notdürftig untergebracht werden. Auch Hilfsorganisationen bieten Unterbringungen, die jedoch nicht behördlich finanziert sind.

Menschen auf der Flucht

Lebensmittel, Unterkünfte und Betreuung

So hilft die Caritas

Über lokale Partnerorganisationen leistet die Caritas Österreich sowohl Nothilfe (Verteilung von Lebensmitteln und Mahlzeiten, Hygienemaßnahmen, etc.), als auch mittelfristige Hilfe (psychologische Hilfe, Unterkünfte, etc.) für die betroffenen Menschen. Insgesamt hat die Caritas Österreich seit Anfang 2020 1,26 Millionen Euro für Partnerorganisationen in Griechenland zur Verfügung gestellt und weiter 600.000 Euro vertraglich für Projekte auf dem griechischen Festland und den ägäischen Inseln zugesagt. Seit Anfang 2020 konnte dadurch Hilfe für mind. 34.000 Menschen ermöglicht werden. 

 

Hilfe in Griechenland

Auf den griechischen Inseln Lesbos, Samos und Chios arbeitet die Caritas Österreich mit der Caritas Hellas und ansässigen NGOs.

Seit dem Frühjahr 2021 werden mit der Caritas Hellas (und in Zusammenarbeit mit dem DCV) auf Chios und Lesbos psychologische/psychiatrische Betreuung von Flüchtlingen sowie Übersetzungsdienste für Farsi und Arabisch angeboten.

Mit Watershed Greece werden Aktivitäten, die zur Verbesserung der Wasser-, Sanitär- und Hygienebedingungen im Camp Mavrovouni auf Lesbos beitragen, unterstützt. Watershed führt einerseits Arbeiten an der Infrastruktur durch (z.B. Wasserversorgung, Abwassersystem, Drainagen, Duschcontainer, Wartung der chemischen Toiletten). Andererseits übernahmen sie im März 2021 zusätzlich vom Deutschen Roten Kreuz das Freiwilligenmanagement für das sogenannte Duschmonitoring, da das RK ihren Einsatz auf Lesbos beendet hat.

Die Organisation Movement on the Ground arbeitet, mit der Unterstützung der Caritas Österreich und einer Spende des Landes Kärnten, an der Verbesserung des Abfallmanagements in Camps auf Samos und Chios, wodurch die Hygienesituation in den Camps sichtlich verbessert werden kann.

Bereits abgeschlossen ist ein Projekt mit „Home for all“, einer ebenfalls auf Lesbos ansässigen griechischen NGO, über die die Caritas Österreich Essenspakete finanziert hat. Diese wurden in einer Großküche gekocht, in hygienische Einzelportionen verpackt und ausgeliefert: an schwangere Frauen, an Diabetiker*innen oder andere medizinisch indizierte Diäthalter*innen, an Menschen die in Abschiebehaft sitzen, etc. Bedürftige Griech*innen konnten sich ebenfalls Essen direkt abholen. Täglich wurden so zwischen 1.000 und 1.200 Portionen ausgegeben.

Das Projekt mit Movement on the Ground wird durch eine Spende des Landes Kärnten mitfinanziert

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Auf dem griechischen Festland unterstützt die Caritas Österreich die Hilfe der Partnerorganisationen in Integrationsprojekten sowie Beratungsangeboten und Sprachkursen.

Gemeinsam mit dem DCV (Deutscher Caritasverband) unterstützt die Caritas Österreich die Caritas Hellas beim Projekt „Following the route II“ – hierin wird wiederum ein Sozialzentrum (diesmal im Stadtteil Neos Kosmos) finanziert, wo Flüchtlinge und auch Griech*innen Beratung und Sprachkurse erhalten.

Mit zwei griechischen NGOs (Praksis und Melissa) wurde ein Integrationsprojekt für obdachlose bzw. von Obdachlosigkeit bedrohte anerkannte Flüchtlingsfrauen gestartet, die zudem noch alleinerziehend sind. Über ein Jahr hinweg werden 20 Familien in 10 Wohnungen in Athen untergebracht und intensiv beim Spracherwerb, bei bürokratischer Integration und Jobsuche begleitet. Dieses Projekt wird durch eine Förderung der Stadt Wien finanziell unterstützt. 

Mit der Organisation „The Home Project” werden seit Februar 2021 zwei Unterkünfte in Athen unterstützt, beide für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF): Eine Unterkunft ist für Buben und Mädchen zwischen 5 und 12 Jahren, eine Unterkunft für weibliche UMFs. Die Umsetzung dieses Projekts wird großteils durch eine Stiftung sowie auch durch eine finanzielle Förderung des Landes Salzburg unterstützt. 

"The Home Project" wird durch eine Förderung des Landes Salzburg mitfinanziert. Das Integrationsprojekt für obdachlose Frauen wird durch eine Förderung der Stadt Wien mitfinanziert.

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Logo Stadt Wien
Hilfe in Griechenland

Gemeinsam mit Ärzte ohne Grenzen Österreich konnte im Jahr 2020 eine Wasseraufbereitungsanlage installiert werden. Credit: Dora Vangi / MSF (Medecins sans frontier)

Credit: Dora Vangi / MSF (Medecins sans frontier)

Die Organisation Watershed Greece kann durch Spendengelder und Unterstützung durch die Caritas notwendigste Reparaturen in den Camps durchführen. Credit: Caritas Österreich

Mit Watershed Greece konnten außerdem 36 Warmwasserduschen im Camp Kara Tepe errichtet werden. Credit: Caritas Österreich

Credit: Caritas Österreich

Credit: Caritas Österreich

Die Menschen auf der Flucht brauchen dringend Unterstützung: 30 Euro helfen, die akute Not zu lindern!

Mit Ihrer Onlinespende helfen Sie Menschen auf der Flucht in Griechenland, dem Balkan, Syrien und seinen Nachbarländern.

Die aktuelle Situation in den Balkanländern

Auch im Jahr 2021 obliegt die Versorgung und Betreuung die Flüchtlinge in den Händen von externen Akteuren. Diese sind unabdingbar, um die wichtigen Unterstützungsmaßnahmen für Flüchtlinge überhaupt aufrechterhalten zu können.

  • UNHCR berichtet derzeit folgende offizielle Zahlen zu geflüchteten Menschen
    • Bosnien-Herzegowina: 6.700 Menschen (Stand: Ende März 2021)
    • Serbien: 5.300 Menschen (Stand: Ende April 2021)
    • Albanien 3.850 Menschen sind vom Anfang des Jahres bis Ende April 2021 nach Albanien eingereist, die Aufenthaltsdauer ist weiterhin sehr gering.
  • In Serbien kommen 80% der neu ankommenden Flüchtlinge aus Nordmazedonien. Allerdings diversifizieren sich die Wege von Serbien aus betrachtet zunehmend und neben
  • Bosnien und Herzegowina und teilweise Ungarn reisen die Menschen vermehrt über Rumänien in die EU ein und die Stadt Timisoara entwickelt sich zu einem Haupttransitpunkt auf dem Weg in den Schengen-Raum.
  • In Albanien können die ankommenden Menschen seit Sommer 2020 weiterhin unverändert de facto keinen Antrag auf Asyl stellen. Von der Grenzpolizei erhalten sie einen Zettel mit der Aufforderung zur Ausreise. Die Aufenthalts- und Durchreisezeit ist entsprechend kurz.
  • Die Caritas orientiert sich in den Ländern des Balkans auf temporäre Hilfs-, Schutz- und Unterstützungsangebote.

Laut IOM (Internationale Organisation für Migration) sind mit Ende Mai ca. 3.800 Menschen in den offiziellen Camps registriert, über 1.700 Betten wären noch frei. Weitere 3.200 Flüchtlinge leben außerhalb des Camps. Die Zahl der Menschen die außerhalb des Camps leben hat sich somit erhöht und ist auf folgende zwei Aspekte zurückzuführen: Die Lager und Unterkünfte sind teilweise soweit von den Grenzen entfernt, dass die Menschen auf der Flucht jede Möglichkeit nutzen näher an die EU Außengrenze zu kommen, und deswegen oft wild in den Wäldern und in Abbuchhäusern nächtigen. Zum anderen hat IOM derzeit mehr Ressourcen (Monitoring-Kapazitäten) und kann somit mehr Orte aufsuchen.

In Albanien kamen im April 2021 deutlich weniger Schutzsuchende an, als in den vorangegangenen Monaten. Dies lag zu einen an dem Fastenmonat Ramadan sowie an den Ausgangsbeschränkungen in Griechenland. Kapshtica ist weiterhin der Ort, an dem die meisten Flüchtlinge ankommen. Alle neu ankommenden haben zuvor mehrere Monate in Griechenland verbracht und teils auch dort gearbeitet (saisonale Landwirtschaftshilfen oder andere Tätigkeiten). Albanien ist für sie ein Transitland auf dem Weg in die westeuropäischen Zielländer. Caritas Albanien wird in den kommenden Sommermonaten ein neues Projekt in Kooperation mit UN Women und ADA im Süden Albaniens beginnen. Ziel ist es Opfer von Menschenhandel und Gewalt innerhalb der reisenden Gruppen von Flüchtlingen aufzuspüren

In Serbien stieg die Anzahl der in den offiziellen Flüchtlingscamps registrierten Menschen um 20% innerhalb eines Monats: von circa 4.500 auf 5.300 Bewohner*innen Ende April 2021. Diese Zunahme steht im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, die in den Frühlings- und Sommermonaten eine stete Verringerung der Bewohner*innen in den Flüchtlingseinrichtungen sahen. Gleichzeitig kamen im Monat April 2021 insgesamt 4.344 neue Flüchtlinge in Serbien an; dies ist ein klares Indiz, dass die Aufenthaltsdauer in Serbien sinkt und die Menschen (primär via Bosnien & Herzegowina und Rumänien) das Land in einer hohen Dynamik in Richtung EU verlassen. In den Flüchtlingscamps in Grenznähe (Kikinda, Sombor, Preshevo) gab es eine signifikante Steigerung der Belegung der Bewohner*innen. In ganz Serbien stelle Menschen aus Afghanistan (40%) gefolgt von Menschen aus Syrien (20%) und Menschen aus Pakistan (10%) die drei größten Gruppen an Flüchtlingen, Glücklicherweise gab es im Vergleich zu den vorangegangenen Berichten keine nennenswerten Zwischenfälle zwischen der lokalen Bevölkerung und den Flüchtlingen. Allerdings ist die Lage besonders im ländlichen serbisch-ungarischen Grenzgebiet weiterhin angespannt.

So hilft die Caritas in den Balkanländern

Die Caritas Österreich unterstützt die lokalen Partnerorganisationen in Bosnien Herzegowina, Serbien und Albanien in der Flüchtlingshilfe.

Im Rahmen der Flüchtlingshilfe 2020 wurden (Stand Mai 2021) über 720.000 Euro für diese Länder zur Verfügung gestellt. Über die Projekte erreicht die Caritas über 10.000 Personen mit den Partnerorganisationen in Albanien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. 

Hilfe in den Balkanländern

Im Rahmen der Hilfe, die die Caritas Bosnien-Herzegowina und die diözesanen Caritas Organisationen in Banja Luka und Mostar leisten, werden in Borici (Bihac) und Tuzla Wäschereien betrieben, in der mit Industriewaschmaschinen und Trocknern die Kleidung und Bettwäsche der Lagerbewohner*innen gewaschen wird. Darüberhinaus wird in enger Zusammenarbeit mit dem bosnischen Roten Kreuz und mit IPSAI die Versorgung der Bewohner*innen des Lagers Lipa verbessert (durch Lebensmittellieferungen, Kleider und Schuhe sowie die Unterstützung von psychosozialen Angeboten wie der Errichtung einer Küche, in der die Geflüchteten selber kochen können). Darüberhianus wird JRS dabei unterstützt, Menschen, die außerhalb der Lager leben, mit dem Notwendigsten zu versorgen. Ein großer Teil der ankommenden Menschen sind Männer, aber auch Jugendliche (Knaben bis 18 Jahre), die unter anderem aus Pakistan, Türkei oder dem Irak stammen. Ein wesentlicher Teil der Arbeit in Bosnien Herzegowina ist die Unterstützung der lokalen vulnerablen Bevölkerung (Lebensmittelgutscheine, Brennholzgutscheine, Sozialberatung), was wesentlich zum sozialen Frieden in der Region beiträgt. Das geschieht sowohl in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialamt, als auch durch die Caritas Banja Luka direkt. Deswegen ist es besonders wichtig, dass es im April der Caritas Banja Luka gelungen ist, ein eigenes Caritas Büro in Bihac zu eröffnen und eine neue Mitarbeiterin anzustellen, die eng mit der Verwaltung und den Börden, aber auch mit den anderen NGOs in Verbindung ist.

Die Caritas Albanien leistet humanitäre Hilfe, um Flüchtlingen im Norden Albaniens (vor ihrer Ausreise Richtung Montenegro oder Kosovo) essentielle Hilfe bereitzustellen. Seit dem 1. Jänner 2021 unterstützen die Caritas St. Pölten und die Caritas Österreich gemeinsam die Caritas Albanien. Im Norden Albaniens, entlang der beiden Orte Shkodra und Kukës, an denen die Flüchtlinge Albanien in Richtung Montenegro oder Kosovo verlassen, werden im Jahr 2021 insgesamt 400 Flüchtlinge eine Notunterkunft, sowie 900 weitere Nahrungsmittel bzw. warme Mahlzeiten erhalten. Ebenso können für 1.000 Personen Medikamente im Krankheitsfall gekauft, sowie für 1.000 Menschen Hygiene- und Desinfektionsmaterialen verteilt werden. Seit Projektbeginn bis Ende April 2021 hat die Caritas Albanien insgesamt 156 Flüchtlinge (136 Männer und 20 Frauen – unter beiden 19 Kinder) durch die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsangebote erreichen können. Die medizinischen Hilfen (kommen der lokalen Bevölkerung und den Flüchtlingen zugute) wurden an das Krankenhaus in Kukes (Nordalbanien) übergeben. Eine professionelle Fotografin begann mit der Aufnahme von Fotos, die in einer wandernden Fotoausstellung über die Flüchtlinge sowie die Hilfen der Caritas in der zweiten Jahreshälfte ausgestellt werden sollen.

Nach wie vor konzentrieren sich die Flüchtlingshilfen der Caritas in Serbien auf psychosoziale Unterstützung, Animationsaktivitäten und den Betrieb von Wäsche- und Trocknerdiensten in insgesamt sieben offiziellen Flüchtlingscamps. Diese Aktivitäten werden gemeinsam mit Caritas Italiana, der Italienischen Bischofskonferenz und Caritas Española finanziert und laufen noch bis Ende August 2021. Caritas Italiana und die Italienische Bischofskonferenz stellen eine Folgefinanzierung in Aussicht. In den offiziellen Flüchtlingscamps begleiten und unterstützen täglich Caritas-Mitarbeitende (Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, eine Übersetzerin und Animateur*innen mit unterschiedlichen Angeboten) die Bewohner*innen. Für drei weitere Camps organisieren Mitarbeiter*innen der Caritas den täglichen Wäsche- und Trocknerdienst. 

Eine Frau  mit einem Kleinkind im Arm und ein Bub stehen in einem Flüchtlingslager in Griechenland am Eingang ihres Zeltes.
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