Das Projekt unterstützt dabei, beschämende Situationen zu vermeiden und Begegnungen auf Augenhöhe möglich zu machen. „Für mich war die Rolle der Begleitung immer das Dabeisein. Dieses ‚ich gehe mit dir, ich bin neben dir, ich bin deine Kraft von nebenan und ich verstehe dich, wenn du überfordert bist. ‘Denn Erfahrung von Überforderung, Schlechtbehandlung und Ohnmacht, die dadurch entsteht, die kennen wir alle“.
Viele Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenslage befinden oder Armutserfahrungen gemacht haben, kennen Situationen, in denen sie abwertend behandelt wurden. Diese Erfahrungen von Beschämung gehen nicht spurlos vorüber und sind oft mit Kränkungen verbunden.
„mitgehn“ ist ein Freiwilligenprojekt, bei dem Alleinerziehende zu Ämtern, Behörden, Terminen bei Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Vermieter*innen, Arbeitgeber*innen, Banken, Versicherungen, sozialen Einrichtungen, u.v.m. begleitet werden.
So können Sie mithelfen
Beim vereinbarten Treffpunkt an einem konsum-freien Ort lernen Sie die Person und ihre Anliegen für die Begleitung kennen. Dann geht es direkt gemeinsam zum Termin. Im Anschluss erfolgt eine kurze gemeinsame Reflexion der Begleitung.