Die Caritas erhebt öffentlich die Stimme für Menschen am Rande der Gesellschaft, die oft selbst nicht für sich sprechen können oder deren Stimme nicht gehört wird. Hier finden Sie unsere Positionen zu Themen wie Armut, Pflege, Hospiz oder Entwicklungsarbeit.
Die Caritas hat viele Gesichter. In diesem Folder stellen wir Ihnen unsere zentralen Leistungen und Standpunkte vor.
Entwicklungszusammenarbeit hat in den vergangenen Jahrzehnten vielen Menschen geholfen. Es gibt aber auch kritische Stimmen, die die Wirksamkeit der internationalen Hilfe und den sorgsamen Umgang mit Hilfsgeldern offen in Frage stellen. Diese Stimmen nehmen wir sehr ernst und setzen uns gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen mit brisanten Fragen wie der Wirksamkeit der Hilfe und der Effizienz im Umgang mit Hilfsgeldern auseinander.
Armut, Naturkatastrophen und Kriegen treffen Kinder am härtesten, denn meist sind sie schutzlos ausgeliefert und noch zu schwach, um mit der körperlichen und seelischen Belastung zurechtzukommen. Als "Straßenkinder", KinderarbeiterInnen oder auch in der Prostitution sind Kinder Opfer von Ausbeutung und körperlicher, psychischer und sexueller Gewalt.
Weltweit leiden über 850 Millionen Menschen an Hunger. Die Ursachen sind vielfältig und oft sehr komplex. Dennoch: Hunger ist kein Naturereignis, sondern überwiegend Folge politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fehlverhaltens von Menschen und Regierungen.
Unsere Gesellschaft gerät in Gefahr, Menschen mit Pflegebedarf primär als "Kostenfaktor" zu sehen. Die Bedürfnisse der Gepflegten geraten in den Hintergrund, weil Rahmenbedingungen für Pflege immer öfter nur unter Kostengesichtspunkten geschaffen werden.
Gerade am Ende des Lebens werden viele Menschen "ausgelagert" und "abgeschoben". Die Caritas fasst zusammen, was notwendig ist, damit Menschen würdig leben bis zuletzt.
Ohne Anpassung und Änderungen im Bereich der Finanzierung und Struktur der Gesundheits- und Pflegevorsorge, z.B. Neuregelung der medizinischen Hauskrankenpflege, Valorisierung des Pflegegeldes etc., kann die Pflege für den einzelnen bald nicht mehr sichergestellt werden.
Gute Bildung. Bessere Zukunft für alle Kinder! Caritaspräsident Franz Küberl und Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, Michael Landau, fordern einen "Pakt für Eltern, PädagogInnen und Kinder" sowie eine chancengerechte Bildungspolitik.
Die Diözesen und diverse Arbeitsgruppen der Caritas entwickelten konkrete Umsetzungsvorschläge und strategische Maßnahmen zum Thema "Freiwilligenarbeit", die in nachstehendem Positionspapier vorgestellt werden.